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Opinion/Rafah and the Obligation of Silence

— Igor Böhm

German

„Das Massaker an unschuldigen Menschen [in Rafah] ist eine ernste Angelegenheit. Es ist keine Sache, die man so leicht vergisst und es ist unsere Pflicht, ihr Andenken zu bewahren.“ — Mahatma Gandhi

“Keine Erklärung, keine Rechtfertigung, keine Entschuldigung könnte jemals den Horror [in Rafah] vertuschen. Es wäre am besten, wenn Israels Propagandamaschine es nicht einmal versuchen würde. Keine Geschichten mehr darüber, dass „die Hamas für alles verantwortlich ist“, und keine Ausreden, die darauf hindeuten, dass sich die Hamas unter der Zivilbevölkerung versteckt. Für Horror dieses Ausmaßes gibt es keine andere Erklärung als die Existenz einer Armee und einer Regierung, denen jegliche Grenzen durch Gesetz oder Moral fehlen.” 1

Trotz aller Bemühungen kann Israels abscheuliche Rache in Form einer grausamen Massenmordkampagne an den Palästinensern in Gaza nicht länger durch Propaganda verborgen werden. „Selbst die so erfolgreiche israelische [Mischung] aus Opferrolle […] und dem Holocaust kann das Bild nicht länger verzerren“, 2 und das trotz des Eingeständnisses, dass die „schrecklichen Ereignisse vom 7. Oktober von niemandem vergessen wurden“. 2 Untragbar ist auch die Heuchelei und Albernheit politischer Kommentare, die bis zum Überdruss behaupten, dass „die Hamas für alles verantwortlich ist“ und „alle Palästinenser in Gaza Hamas sind“, während gleichzeitig „Massenproteste von Hamas-Gegnern im Gazastreifen“ 3 gefordert werden. Das ist doch ein eklatanter Widerspruch in sich und dies ist bei Weitem nicht der Einzige! Niemand hat bisher hinterfragt, „wie man [einerseits behaupten kann dass] die Hamas durch grausame Bestrafung der Bewohner des Gazastreifens zur ‚Demoralisierung und Verzweiflung‘ gezwungen wird, [andererseits jedoch gleichzeitig behaupten kann] die Hamas sei ein mörderischer Herrscher, der sich nicht im Geringsten um sie schert?“ 3 Die Tatsache, dass diese erstaunlichen Widersprüche unkommentiert bleiben, offenbart eine beeindruckende Disziplin der Medien.

Ein weiteres auffälliges Merkmal der brutalen Eskalation der Gewalt in Israel nach dem 7. Oktober ist ein völlig einstimmiger „Konsens“, eine schier „bedingungslose Unterstützung“ für einen Krieg „ohne Einwände, ohne Protest, ohne Dienstverweigerung, ohne Opposition, weder am Anfang noch in der Mitte“ 4; ein Krieg, der im angeblich demokratischen Israel weniger Widerstand hervorruft als in Putins Russland 4. Im israelischen Fernsehen „existiert das Leid in Gaza [einfach] nicht. Israel hat nicht Tausende von Kindern getötet und nicht eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben. […] Laut israelischen Medien hat die IDF (Israelische Verteidigungsstreitkräfte) in diesem Krieg nicht ein einziges Kriegsverbrechen begangen.“ 5 Man könnte die „unglaubliche […] Gleichgültigkeit in Israel“ gegenüber „Gazas Opfern [der Tatsache zuschreiben, dass es] völlig aus der medialen Berichterstattung ausgeklammert ist“. 5 

Ein Ende Februar, von der israelischen Armee verübtes brutales Massaker [^22] [^23], ist ein weiteres Beispiel unter unzähligen anderen, das unterstreicht, dass es „absolut kein moralisches Verbot gegen das wahllose Töten von Zivilisten während [dieser] massiven Militäroffensive gegen Gaza“ gibt. 6 (S. 107) Denn als sich große Gruppen hungernder Menschen im Norden Gazas versammelten und verzweifelt auf Lastwagen mit Mehl und anderer dringend benötigter Hilfe warteten, wurden sie kaltblütig mit allerlei militärischer Ausrüstung beschossen. Nachdem der erste Angriff aufgehört hatte, kehrten die Menschen verzweifelt zu den Lastwagen zurück, nur um erneut von israelischen Soldaten beschossen zu werden, wobei „israelische Panzer [vorrückten] und viele der Toten und Verletzten [grausam] überfuhren.“ 7 „Der [völlige] Zusammenbruch des Verhaltens der [IDF] Soldaten“ 8, der „mit der [Tötung] von 118 Zivilisten endete […] – ist verständlich, wenn sich die [israelischen] Kommandeure ausschließlich auf israelische Medien verlassen. Diese berichten [schließlich] kaum über Ereignisse, die nicht als Angriffe auf Terroristen gerechtfertigt werden können, und zeigen Toleranz und Verständnis für alle Situationen, in denen israelische Soldaten Palästinenser erniedrigen und misshandeln und die von israelischen Soldaten selbst in sozialen Medien gepostet werden.“ 8

Jeder, der sich nur einen Bruchteil seiner Zeit mit der Thematik auseinandersetzt, kann nur zu einem Schluss kommen, wenn berücksichtigt wird, dass „mehr als 36.000 Menschen getötet […] und mehr als 81.000 verletzt wurden, obwohl die tatsächliche Zahl der Todesopfer wahrscheinlich viel höher ist da [noch immer] Tausende von Menschen unter den Trümmern zerstörter Gebäude vermisst werden.“ 9 Was Israel seit dem 7. Oktober in Gaza angerichtet hat, ist in jeglicher Hinsicht absolut beispiellos und offensichtlich erkennbar, wenn man „die Intensität der Bombenangriffe, die Dichte der Bombenangriffe, dem Ausmaß der Zerstörung ziviler Infrastruktur, der absoluten Zahl ermordeten Kinder, der relativen Zahl ermordeter Kinder, der Zahl getöteter medizinischer Mitarbeiter, der Zahl getöteter Journalisten [und] der Zahl ermordeter UN-Mitarbeiter“ in Betracht zieht.10 Das ist auch der Grund, warum Israel vor den Internationalen Gerichtshof (IGH) gebracht wurde. 

Bedauerlicherweise ist „das vorherrschende Verhalten [in Österreichs politischer Landschaft] eines der Empörung, [aber nicht über die israelischen Verbrechen,] sondern über die Verbrechen [der Hamas], mit einem [heuchlerischen und] selbstgefälligem Appell an [unsere] hohen Prinzipien [und Werte].“ 11 Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg erklärte düster, dass die Ermordung von 1.105 Israelis 12 am 7. Oktober „wirklich ein Zivilisationsbruch“ gewesen sei, der „in seiner Grausamkeit […] alles in den Schatten stellte“, und beklagte die Tatsache, dass die angeblich authentischen Videos und Fotos der Grausamkeit der Hamas, die ihm zugesandt wurden, ihn für den Rest seines Lebens verfolgen werden. 13 Anschließend bedankte er sich für Österreichs klare Haltung zur bösen Geißel des Terrorismus und verwies darauf, dass Mord eben Mord ist und nicht kontextualisiert werden darf, denn das wäre eine Relativierung. 13

Angesichts der „entsetzlichen Bilder des Massakers in Rafah, die bei führenden [ausländischen] Politikern und globalen Organisationen auf breiter Front Verachtung hervorriefen“ 9, besitzt Schallenberg die bemerkenswerte Fähigkeit, die israelischen Verbrechen, für die wir Mitschuld tragen, einfach „nicht zu erkennen“. Vielleicht ist Schallenbergs Schweigsamkeit in Bezug auf Rafah schlicht und einfach nur dem Umstand geschuldet, dass ihm niemand Video- und Fotomaterial des Blutbads geschickt hat, welches nur so nebenbei als „eines der schlimmsten Massaker, die wir in den letzten siebeneinhalb Monaten gesehen haben“ beschrieben wurde. Auf den Videoaufnahmen des Gemetzels sind Palästinenser zu sehen sind, die verzweifelt versuchen, verkohlte Leichen aus dem immer noch wütenden Feuer zu bergen. Ein Video zeigt einen Mann, der den schlaffen Körper eines kopflosen Babys hochhält! 9 Wo bleibt Schallenbergs Empörung über „die Grausamkeit, diesen Blutrausch, [und] die Entmenschlichung,“ die er an Hamas so verwerflich fand!? Liest er denn nicht einmal die Nachrichten, in denen Überlebende berichteten, dass „der Sand sich von der [großen] Zahl der Verletzten rot färbte“ und „[Rafah] als einen Schauplatz des reinen Grauens“ beschrieben? 14 Es muss doch irgendjemanden aus Österreichs politischem Spektrum geben, der Schallenbergs groteske Heuchelei und politisches Fehlverhalten zumindest kritisiert. Leider scheint es bei allen politischen Parteien eine Verpflichtung zum Schweigen zu geben, was diese Angelegenheiten betrifft; das ist zwar verwerflich, aber durchaus nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer deutlich hervorgehoben hat, dass wir (hiermit meint er die politischen Parteien) „quer über Parteigrenzen und politische Ansichten hinweg, geeint sind in unserer Solidarität mit dem israelischen Volk und dem Staat Israel.“ 15

Was ich am erschreckendsten finde, sind nicht die rechtsextremen Mitglieder der israelischen Knesset mit ihren absurden Behauptungen, dass „ein Atomangriff auf den Gazastreifen eine Option ist“ 16, sondern die abgehobenen Ausführungen unserer Politiker und Journalisten, die ständig das lächerliche Argument rationalisieren, dass Israel das Recht hat, sich so zu verteidigen, oder unter Ausschluss der Palästinenser darüber sinnieren welche Regierungsform für uns in Gaza akzeptabel wäre und somit Israel nicht nur schützen sondern auch legitimieren. Was ich erschreckend finde, ist die Distanz und Gelassenheit all unserer politischen Parteien, mit der sie die unerträgliche Tragödie betrachten und diskutieren, die Israel Gaza zufügt. Wir alle wissen doch, dass wir vor moralischer Empörung über diese abscheulichen Verbrechen explodieren würden, wenn Russland oder China für das verantwortlich wären, was Israel in Gaza getan hat. Wie schon der berühmte englische Dichter John Milton in seinem Meisterwerk “Das verlorene Paradies” schrieb, ist es in der Tat die Heuchelei „die das einzige Übel ist, das für alle, außer dem Allmächtigen, unerkannt bleibt.“

English

„The massacre of innocent people [in Rafah] is a serious matter. It is not a thing to be easily forgotten. It is our duty to cherish their memory.“ — Mahatma Gandhi

“No explanation, no justification or excuse could ever cover up [the] horror [in Rafah]. It would be best if Israel’s [hasbara] machine didn’t even try to. No stories of “Hamas is responsible for it all,” and no excuses pointing to Hamas hiding among civilians. Horror of this scope has no explanation other than the existence of an army and government lacking any boundaries set by law or morality.” 1

Despite best efforts, Israels vile revenge in the form of a horrific mass murder campaign exacted against Palestinians can no longer be hidden by any propaganda. “Even the winning Israeli [concoction] of victimhood, Yiddishkeit, chosen people, and the Holocaust can no longer blur the picture”, 2 notwithstanding the admission that the “horrifying October 7 events have not been forgotten by anyone”. 2 The hypocrisy and sheer silliness of much political commentary claiming ad nauseam that “Hamas is responsible for it all” diligently omits “to reconcile the [blatant] contradiction between the vision of mass protests by Hamas opponents in the Gaza Strip and the axiom according to which, “all Gazans are Hamas.”” 3 This is by far not the only contradiction; no one has yet lucidly explained “how [one] brings Hamas to “demoralization and despair” by means of cruel punishment of Gaza’s inhabitants, while at the same time claiming that Hamas is a murderous ruler that doesn’t care about them in the least?” 3 The fact that these astonishing statements escape comment reveals an impressive discipline of the media.

Another striking feature of Israel’s savage escalation of violence after October 7 is a sheer unanimous “consensus” and “blind support” for a war “without objection, without protest, without refusal to serve, without opposition, neither in the beginning or in the middle” 4; a war that has fewer displays of resistance in supposedly democratic Israel than in Putin’s Russia 4. On Israeli television “Gaza’s suffering [simply] doesn’t exist. Israel hasn’t killed thousands of children and didn’t evict a million people from their homes. […] According to the Israeli media, the IDF (Israeli Defense Force) hasn’t committed in this war even one tiny little war crime.” 5

One might attribute this “unbelievable disregard and pathological indifference in Israel” towards “Gaza’s sacrifice [to the fact that it is] totally out of the picture”. 5 Retired IDF Major General Giora Eiland’s “Nazi proposals” 5 advocating that “epidemics in Gaza are good for Israel” as “one only has to wait for the daughters of Hamas’ leaders to contract the plague and we’ve won”, 5 are broadcast in centrist Yedioth Ahronoth 17 without eliciting a public outcry. “These and a thousand other examples testify to moral degeneration on such a scale that talk about the “normal channels” of political action and protest becomes meaningless or hypocritical. We have to ask ourselves whether what is needed in [Israel] is dissent — or denazification. The question is a debatable one. Reasonable people may differ. The fact that the question is even debatable is a terrifying thing.” 18 (p.16)

A recent savage massacre [^22] [^23] perpetrated by the IDF on Thursday, February 29, 2024, is yet another example among countless others underscoring that there is “absolutely no moral prohibition against the indiscriminate killing of civilians during [this] massive military offensive on Gaza”. 6 (p.107) As large groups of starving people congregated at Harun al-Rashid Street in Gaza, where aid trucks carrying flour were believed to be on the way, “[were desperately] waiting for much-needed aid […], they were shot at by all kinds of military equipment. After the first round of shooting stopped, people returned to the trucks, only for the soldiers to open fire once more”, with “Israeli tanks [advancing] and [running] over many of the dead and injured bodies.” 7 “The [complete] breakdown in the soldiers' conduct” 8 that “ended in the [killing] of 118 civilians […] — is understandable if commanders rely solely on Israeli media outlets. These rarely report on what can’t be justified as attacks on terrorists and show tolerance and understanding for all the scenes of soldiers humiliating and abusing Palestinians posted on social media by the soldiers themselves.” 8

Anyone who puts a fraction of his mind to the task can construct a case that is overwhelming; “more than 36,000 people have been killed […], and more than 81,000 injured, though the actual number of fatalities is likely much higher, with thousands of people missing under the rubble of destroyed buildings.” 9 Surely it is now obvious that what Israel has done in Gaza since October 7, by “virtually every dimension, the intensity of bombing, the density of bombing, the magnitude of destruction of civilian dwellings and infrastructure, the absolute number of children killed, the relative number of children killed, the number of medical personnel killed, the number of journalists killed, the number of UN workers killed,” 10 is unprecedented and the reason why Israel was brought before the International Court of Justice (ICJ). Lamentably, “the prevailing pattern [in Austrias political landscape] is one of indignant outrage [not over Israeli crimes], but over [Hamas] crimes, with much self-congratulatory appeal to high principle.” 11 Austrias foreign minister Alexander Schallenberg ominously expounded that the killing of 1,105 Israelis 12 on October 7 “was a breach of civilisation” that “overshadowed everything else in its cruelty”, lamenting the fact that “the [supposedly] authentic videos and photos [of Hamas cruelty] sent to him will follow him for the rest of his life.” 13 He then went on to express his gratitude towards Austria’s “clear position” on the evil scourge of terrorism by declaring that “murder is murder […] [and] must not be contextualised, because that’s relativizing it.” 13

Given the “horrific images from the Rafah massacre prompted widespread scorn from world leaders and global organizations” 9, Schallenberg has a remarkable ability ‘not to see’ the case of Israeli crimes for which we bear complicity. Did no one send Schallenberg video and photographs that emerged from the Rafah massacre described as “some of the worst we have seen in the past seven and [a] half months” depicting Palestinians desperately attempting to recover charred bodies from the still raging fire and a man holding up the limp body of a headless baby? 9 Does Schallenberg not read the news where survivors reported that “the sand turned red from the number of people wounded” describing “[Rafah as] a scene of pure horror”? 14 Surely someone in Austria’s political spectrum must call out Schallenbergs grotesque hypocrisy and political malpractice. Sadly, there seems to be an obligation of silence on these matters; that is depraved but not without logic as Austrian chancellor Karl Nehammer elucidates by highlighting that “across all political parties from right to left, we are united in solidarity with the Israeli people and the state of Israel”. 15

What I find most terrifying is not far-right members of the Israeli Knesset, with their cheerful suggestions that “a nuclear attack on the Gaza Strip is an option”, 16 but rather the calm disquisitions of the political scientists constantly rationalising the ludicrous argument that Israel has a right to defend itself, or just what form of government will be acceptable to us in Gaza. What I find terrifying is the detachment and equanimity of all our political parties with which they view and discuss the unbearable tragedy that Israel inflicts on Gaza. We all know that if Russia or China were guilty of what Israel has done in Gaza, we would be exploding with moral indignation at these monstrous crimes. It is indeed Hypocrisy, as John Milton wrote, [that] is “the only evil that walks Invisible except to God alone."


  1. Gideon Levy, 11,500 Children Have Been Killed in Gaza. Horror of This Scale Has No Explanation, Haaretz, Feb.4, 2024. ↩︎

  2. Gideon Levy, There’s No Way to ‘Explain’ the Degree of Death and Destruction in Gaza, Haaretz, Dec.28, 2023. ↩︎

  3. Zvi Bar’el, Invoking the Nazis to Justify Mass Death in Gaza, Haaretz, Dec.21, 2023. ↩︎

  4. Gideon Levy, Israel’s First Unanimous War, Haaretz, Dec.13, 2023. ↩︎

  5. Gideon Levy, Giora Eiland’s Monstrous Gaza Proposal Is Evil in Plain Sight, Haaretz, Nov.23, 2023. ↩︎

  6. Noam Chomsky, Ilan Pappe: Gaza in Crisis, reflections on the U.S.-Israeli war on the palestinians, Haymarket Books 2013. ↩︎

  7. Flour massacre: How Gaza food killings unfolded, and Israel’s story changed, Al Jazeera and News Agencies, Mar.1, 2024. ↩︎

  8. Amira Hass, The Israeli Military Doesn’t Grasp the Risk of Mass Death by Starvation in Gaza, Haaretz, Mar.3, 2024. ↩︎

  9. Maureen Clare Murphy, Israeli strike on Rafah kills dozens of displaced Palestinians, The Electronic Intifada, May.27, 2024. ↩︎

  10. Israel-Hamas War: Norman Finkelstein vs Rabbi Shmuley, Feb.20, 2024. ↩︎

  11. Noam Chomsky, Necessary Illusions - Thought Control in Democratic Societies, House of Anansi Press, 2003. ↩︎

  12. Linda Dayan and Maya Lecker, How Haaretz Is Counting Israel’s Dead From the October 7 Hamas Attack, Haaretz, Nov.23, 2023. ↩︎

  13. Rede von Außenminister Alexander Schallenberg bei der 241. Sitzung des Nationalrats zum Terrorangriff der Hamas auf Israel, Nov.24, 2023. ↩︎

  14. Abubaker Abed, A scene of pure horror, The Electronic Intifada, May.27, 2024. ↩︎

  15. Bundeskanzler Nehammer: Stehen immer an der Seite Israels, Oct.9, 2023. ↩︎

  16. It’s Clear to Everyone Gazans Must Be Destroyed, Israeli Lawmaker Says, Haaretz, Jan.3, 2024. ↩︎

  17. Jonathan Ofir, Influential Israeli national security leader makes the case for genocide in Gaza, Mondoweiss, Nov.20, 2023. ↩︎

  18. Noam Chomsky, American Power and The New Mandarins, The New Press 2002. ↩︎

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