Opinion/They are all Antisemites!?
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“Keine Erklärung, keine Rechtfertigung oder Entschuldigung könnte jemals den Horror [in Gaza] vertuschen. Es wäre am besten, wenn Israels Propagandamaschine es nicht einmal versuchen würde. Keine Geschichten darüber, dass „die Hamas für alles verantwortlich ist“, und keine Ausreden, die darauf hindeuten, dass sich die Hamas unter der Zivilbevölkerung versteckt. Für Horror dieses Ausmaßes gibt es keine andere Erklärung als die Existenz einer Armee und einer Regierung, denen jegliche Grenzen durch Gesetz oder Moral fehlen.” — Gideon Levy (Feb.4 2024) 1
Dieses Zitat vom 4. Februar 2024 aus Gideon Levys Artikel erschienen im Haaretz 1, zusammen mit der Tatsache, dass meine Teilnahme an einer kleinen friedlichen Mahnwache am 24. November unter dem Titel “Frieden für Palästina” zu der die Solidarwerkstatt Linz (in Kooperation mit Pax Christi OÖ und dem KZ-Verband OÖ aufgerufen hat) von Frau Dr. Charlotte Hermann im Namen der Israelischen Kultusgemeinde Linz als “eindeutig antiisraelisch sowie antisemitisch und mit nichts zu rechtfertigen” ist, diffamiert wurde, war der Impetus einen Vortrag über Judenhass und Antisemitismus der Referentin Isolde Vogel im Pfarrhof Freistadt zu besuchen und den wissenschaftlichen Beitrag Frau Vogels zu analysieren.
Isolde Vogel, Historikerin und Antisemitismusforscherin, erläutert, dass “der israelbezogene Antisemitismus […] sich nicht auf der ideologischen Ebene von anderen Formen des Antisemitismus [unterscheidet. Er] ist eine eigene, verklausulierte Ausdrucksform mit großer Anschlussfähigkeit” 2 3 der “quer durch alle politischen Spektren salonfähig [ist]. […] Der Nahostkonflikt dient dabei als Projektionsfläche. “Israel” oder “die Zionisten” sind darin austauschbare Paraphrasen, gemeint sind “die Juden”.” 4 “Antisemitismus kommt immer als Widerstand daher, wird als Gegenwehr verstanden, als Reaktion auf Mythen, auf angebliche Genozide, auf Staatsgrenzen oder Weltverschwörungsfantasien.” 5
Des Weiteren erklärt Vogel, dass es “grundlegende Elemente des antisemitischen Denkens” sind, die uns die “vermeintliche Notwehr” des palästinensischen Widerstands “gegen [eine] imaginierte jüdische Übermacht” begreifbar machen. Als ein konkretes Beispiel wird die “Behauptung “Kindermörder Israel”” angeführt, die laut Vogel “an althergebrachte judenfeindliche Anschuldigungen anknüpft.” 4
Es ist bedauerlich, dass Frau Vogel in ihrem Eifer über “die reale antisemitische Bedrohung [zu] sprechen und über die dieser zugrunde liegende Ideologie” (meine Hervorhebung) zu sinnieren vergisst, auszuführen, wie man legitim Kritik an Israel als Staat oder der zionistischen Ideologie ausüben kann, ohne dabei in die Schublade der Antisemiten geschoben zu werden. Dieses Versäumnis ist jedoch durchaus verständlich, denn Vogel definiert die Begriffe ““Israel” oder “die Zionisten” [als] austauschbare Paraphrasen [für] “die Juden””. Demnach ist nach elementaren Regeln der Logik keine legitime Kritik an Israel möglich, ohne den Stempel relativierender Antisemit aufgedrückt zu bekommen. Vogel meint paradoxerweise zwar, dass “wer Antisemitismus ernsthaft kritisieren will, dies mit universalistischem Anspruch tun [muss]” (zur Erinnerung: laut ihrer Definition von Antisemitismus fallen hierunter auch Kritik an Israel und der zionistischen Ideologie), übersieht dabei aber, dass ihre breite und universelle Definition von Antisemitismus jegliche Kritik an Antisemitismus als antisemitisch einstuft. Deswegen bleibt sie uns auch ein Beispiel legitimer antisemitischer Kritik, die im Einklang mit ihren Definitionen steht, schuldig.
Vogel hebt besonders hervor, dass “Unterkomplexes Denken und eine simplifizierende Weltsicht” junger Menschen “nicht die Lösung bringt, die sie verspricht […] und das […] automatisch auch ein Kampf gegen Antisemitismus [sei], weil dieser die grundlegendste komplexitätsreduzierende und verschwörungsmythische Ideologie ist.” 4 Leider scheint Frau Vogel ihr eigenes “Unterkomplexes Denken” und ihre eigene “simplifizierende Weltsicht” nicht aufzufallen, da sie nicht in der Lage ist zwischen der Kritik an der Ideologie des Zionismus, dem israelischen Staat, beziehungsweise der jüdischen Religion und den Juden zu unterscheiden.
Jeder, der die Gräueltaten kritisiert, die Israel nicht erst seit dem 7. Oktober, sondern bereits seit 75 Jahren an den Palästinensern verübt, wird von Vogel als Antisemit abgestempelt. Sogar prinzipientreue Kritiker der Ideologie des Zionismus 6, der “die Idee des Transfers der Araber […] als wichtigstes Mittel, um die Stabilität des „Judentums“ im geplanten jüdischen Staat sicherzustellen ansieht” 7 (meine Hervorhebung), sind laut Vogel als Antisemiten zu klassifizieren. Mit dieser Ideologie des Antisemitismus schafft Vogel ihre “eigene, verklausulierte Ausdrucksform mit großer Anschlussfähigkeit” 2 3, die sich perfekt als Abwehr gegen jegliche Kritik an Israel eignet.
Dies entwertet die Idee des Antisemitismus bis zu dem Punkt, an dem sich die echten Antisemiten ermutigt fühlen, sich als die wahren Verkünder der Wahrheit zu präsentieren. In vielerlei Hinsicht wird Antisemitismus als Instrument zur Rechtfertigung der Expansion Israels als Zufluchtsort für Juden eingesetzt. Doch seit dem 7. Oktober wurde nur allzu deutlich, dass es sich nicht um einen sicheren Zufluchtsort handelt, denn die Unterbringung von rund 7 Millionen Palästinensern unter Besatzung und Diskriminierung hinter de facto Gefängnismauern, gewährleistet definitiv nicht die Sicherheit der israelischen Bevölkerung.
Folgender Twitter/X-thread steht exemplarisch dafür, wie die Eliten die künstliche Hysterie über einen neuen “wieder aufgefachten” Antisemitismus nutzen, um heroische Posen einzunehmen, während sie sich feigem Mobbing hingeben, um diejenigen zu denunzieren, die am wenigsten in der Lage sind, sich zu verteidigen:
Das Fantastische an der vielfach geäußerten Kritik am Zeit Magazin Artikel war, dass kaum jemand, der den Artikel als “antisemitisch, frauenverachtend, revisionistisch,…” denunzierte, diesen auch gelesen hat! 8 9 10 11 12 13 14 15 Das Titelblatt war für die meisten ausreichend, um mit Vogels Worten, “grundlegende Elemente des antisemitischen Denkens” zu erkennen, die uns die “vermeintliche Notwehr” des palästinensischen Widerstands “gegen [eine] imaginierte jüdische Übermacht” begreifbar machen. 4
Die Instrumentalisierung des Antisemitismus in dieser Form beschränkt sich leider nicht auf die bürgerliche Öffentlichkeit. Im Gegenteil. Häufig wird Antisemitismus im politischen Spektrum zynisch missbraucht, um Israel vor jeglicher Kritik am Massaker in Gaza zu schützen. Ein aktueller Tiefpunkt im deutschen Sprachraum bei der Nutzung von Antisemitismus als Waffe, um Kritik an Israel zu diskreditieren, fand bei der Berlinale 2024 statt. Nachdem der Film No Other Land von Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham und Rachel Szor in der Kategorie Panorama Dokumente ausgezeichnet wurde, kommentierte Yval Abraham die Situation wie folgt:
“Wir stehen jetzt vor ihnen. Ich und Basel sind gleich alt. Ich bin Israeli. Basel ist Palästinenser und in zwei Tagen werden wir in ein Land zurückkehren, in dem wir nicht gleich sind. Ich lebe unter Zivilrecht und Basel unter Militärrecht. Wir wohnen 30 Minuten voneinander entfernt, aber ich habe Stimmrecht; Basel hat kein Stimmrecht. Ich kann mich frei bewegen, wohin ich will; Basel, wie Millionen anderer Palästinenser, ist an das besetzte Westjordanland gebunden; diese Situation der Apartheid zwischen uns, diese Ungleichheit, sie muss enden.” — Yuval Abraham
Prompt wandte sich Berlins Bürgermeister Kai Wegner per Twitter/X an seine Gefolgschaft und meinte, dass “das, was […] auf der Berlinale vorgefallen ist”, hiermit bezieht er sich auf Yuval Abrahams Kommentar, “eine untragbare Relativierung [war]. In Berlin hat Antisemitismus keinen Platz, und das gilt auch für die Kunstszene” und er “erwarte [sich] von der neuen Leitung der Berlinale, sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen.” 16 Solche Aussagen erinnern an eine schreckliche Zeit in Deutschland, in der Joseph Goebbels die Reichskulturkammer dazu nutzte, “die Juden aus dem Kulturbereich zu drängen” 17.
Diese Beispiele sind eine gute Illustration dafür, wie die von Vogel proklamierte allumfassende Definition von Antisemitismus in der Praxis umgesetzt wird. Weitaus besorgniserregender aber sind Vogels Ausführungen, in denen sie die “Behauptung “Kindermörder Israel” [an die] althergebrachte judenfeindliche Anschuldigungen anknüpft” 4 und diese somit als “vereinfachenden israelbezogenen Antisemitismus” zurückweist. Oder die Behauptung, dass “Antisemitismus […] immer […] als Reaktion auf angebliche Genozide” 5 (meine Hervorhebung) in Erscheinung tritt.
In Anbetracht der Tatsache, dass seit dem 7. Oktober 2023 “11.500 Kinder von israelischen Streitkräften” im industriellen Maßstab mit high-tech Luftwaffen “ermordet wurden” 1 (das sind fast 100 Kinder pro Tag!) und der Internationale Gerichtshof Israel angewiesen hat, alle Maßnahmen zu ergreifen, um jeglichen Völkermord in Gaza zu verhindern 18 19, fällt es schwer Isolde Vogel nicht als glühenden Apologet der Verbrechen und der Gewalt des Staates Israel zu betrachten.
Trotzdem wird sie von den Medien und der akademischen Welt ernst genommen. 2 4 20 5 21 22 Das verrät uns einiges über die vorherrschende intellektuelle Kultur. Was die Gründe für die Unterwürfigkeit unserer Institutionen betrifft, so sind nur wenige bereit, die Flut von Verleumdungen und Lügen 23 zu ertragen, die von Vogel, israelitischen Kultusgemeinden, der politischen Führung und anderen Apologeten für die Verbrechen ihres Lieblingsstaates verbreitet werden, denen freie Hand gelassen wird, ohne dass sie sich Sorgen um die Konsequenzen oder Gegenargumente machen müssen. Beispiele hierfür gibt es wie Sand am Meer … 24 25 23 26
(Um Unklarheiten zu vermeiden, möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Beitrag keine persönliche Schmähung von Frau Isolde Vogel darstellt und das auch nicht meine Intention ist. Wie hoffentlich aus dem Gesamtkontext ersichtlich ist, handelt es sich um eine sachliche, mit vielen Referenzen untermauerte Kritik ihrer Aussagen mit einer deutlichen Wortwahl.)
Notes
Der Beauftragte der Deutschen Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus sieht, im Gegesatz zu Vogel, sehr wohl einen Unterschied zwischen Antisemitismus und Anti-Zionismus.
“Der Begriff “Antisemitismus” sollte […] alle Formen der Judenfeindschaft kennzeichnen.” 27
“Antizionismus bedeutete ursprünglich die Gegnerschaft zum Zionismus als der historischen Bewegung mit dem Ziel der Errichtung eines jüdischen Staates im Nahen Osten. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 ist Antizionismus die Bezeichnung für eine ideologische und politische Position, die vorgibt, nicht die Juden zu bekämpfen, sondern den Staat Israel und die Israelis.” 27 (meine Hervorhebung)
Präventionsgipfel 2024: Islamistischer Extremismus und Terrorismus im Fokus
Beim fünften von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) organisierten Präventionsgipfel am 11. März 2024 in Wien diskutierten Expertinnen und Experten zum Thema “Von Hamas bis ISKP: Aktuelle Herausforderungen und Bedrohungen durch islamistischen Extremismus und Terrorismus” über die aktuellen geopolitischen Entwicklungen und die Auswirkungen auf die innere Sicherheit.
Isolde Vogel schloss den Präventionsgipfel mit ihrem Thema “Antisemitismus – links, rechts, islamistisch” ab:
Spätestens seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem weltweit steigenden Antisemitismus sei öffentlich bekannt, was die Forschung schon lange zeige: Antisemitismus sei kein Alleinstellungsmerkmal der extremen Rechten. Sowohl der politische Islam als auch die von vielen Linken getragene Verharmlosung des Terrors bis zu antiisraelischen Kampagnen in den sozialen Medien müssen unabhängig des politischen oder kulturellen Kontextes in den Blick der Antisemitismuskritik genommen werden.
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Gideon Levy, 11,500 Children Have Been Killed in Gaza. Horror of This Scale Has No Explanation, Haaretz, Feb.4, 2024. ↩︎
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Isolde Vogel, „Das ist Antisemitische Täter-Opfer-Umkehr“, Oct.23, 2023. ↩︎
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Isolde Vogel, „This is antisemitic victim reversal”, Oct.23, 2023. ↩︎
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Isolde Vogel, Wie der Terror auch im Westen verherrlicht wird, Der Standard, Oct.13, 2023. ↩︎
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Isolde Vogel, Antisemitisch sind immer die anderen!, Kupf Zeitung, Dec.20, 2023. ↩︎
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The Role of Zionism in the Arab-Israeli Konflikt, Wikipedia, retrieved Feb.15, 2024. ↩︎
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Benny Morris, Righteous Victims: A History of the Zionist-Arab Conflict, Vintage; Reprint edition, Aug.1, 2001. ↩︎
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https://twitter.com/justdana1818/status/1760706360797217121, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/ZaraRiffler/status/1760614736050131170, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/JulesWarDa/status/1760631220009160847, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/AhmadMansour__/status/1760670154835513679, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/ChannaRubin/status/1760604269344956696, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/Regendelfin/status/1760727903808147808, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/laStaempfli/status/1760624780816904416, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/AStaroselski/status/1760627030822183234, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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https://twitter.com/kaiwegner/status/1761777006528676251, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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Wikipedia entry for Joseph Göbbels, retrieved Feb.27, 2024. ↩︎
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Bill Burke, Explaining the International Court of Justice’s Ruling on Israel and Gaza, Feb.8, 2024. ↩︎
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International Court of Justice (ICJ) Legal Consequences arising from the Policies and Practices of Israel in the Occupied Palestinian Territory, including East Jerusalem. ↩︎
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Isolde Vogel, Links, rechts, muslimisch vereint, ORF, Nov.3, 2024. ↩︎
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Isolde Vogel,Antisemitismus in Österreich: Zwischen völkischem Denken und christlichsozialer Politik, Magazin für Antifaschistische Gedankenkultur, Issue 5, 2024. ↩︎
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Radio Ö1 im Gespräch mit Isolde Vogel im Gespräch zur Unsicherheit unter jüdischen Studierenden., Feb.21, 2024. ↩︎
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Igor Böhm, Atrocity Propaganda and Nefarious Bloodbaths, ZNetwork, Dec.7, 2024. ↩︎
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Igor Böhm, Manufacturing Hasbara - Cataclysm in Gaza, ZNetwork, Oct.12, 2023. ↩︎
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Igor Böhm, Deconstructing Hasbara, ZNetwork, Nov.8, 2023. ↩︎
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Igor Böhm, Wer fürchtet sich vor Solidarität?, Oct.19, 2023. ↩︎
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Was ist Antisemitismus, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, retrieved Feb.29, 2024. ↩︎